Hallo zusammen!
Ich bin ganz neu in der Welt der µC-Programmierung. Ich möchte eine 24V Batterieüberwachen. Dazu muss ich das Webmodul auch an 24V betreiben. In der Bestellliste stehen die Teile für den 12V-Betrieb. Welche Teile muss ich denn da alle ändern?
Wie bekomme ich denn die 24V am Besten an den µC. Die Lösung mit einem Spannungsteiler die Spannung zu verheizen gefällt mir nicht so gut. Gibt es da nicht eine elegantere Idee?
das mit 24V ist keine gute Idee. Schalt einfach einen DC-DC-Wandler für 5V dazwischen und überbrück den 5V Festspannungsregler im Webmodul.
Bei Ulrich im Shop ist ein nettes Projekt: Mini PS Bausatz den kann man einfach durch ändern von ein paar Bauteilen auf 24V umrüsten. Die Software zum berechen bekommst Du auch hier auf der Seite.
A Spannung messen:
Spannungsteiler ist immer gut und ohne geht's sicher nicht. Selbst in Meßverstärkern sind Spannungsteiler drinnen. Möchtest Du die Batterie nicht so stark belasten ( was das Webmodul eh tut ) verwende einen hochohmigen Spannungsteiler mit OP danach.
B Alarm zB. bei erreichen den Ladeschlußspannung:
Einfach eine Komparatorschaltung aufbauen und an einen Digitaleingang führen oder den Prozessorinternen Komparator verwenden.
Hi Klaus,
danke für deine Antwort den Mini-PS Bausatz hatte ich auch schon gefunden.
Bei dem Rechner bin ich nicht ganz sicher, was ich dort eingebe.
V-in = 26,7V (Vmax am Ladegerät)
V-out = 5V
I-out = 200mA
Welche Werte nehme ich denn für denn für V-ripple und f-min.
Ich habe gesehen, dass das Bordnetz ein V-ripple von bis zu 200mV hat.
Was meinst Du denn mit OP? Optokoppler?
Die Idee meiner Schaltung ist, dass Ladegerät bei 26,7V abzuschalten und bei 23V wieder einzuschalten (Das Ladegerät zieht ca. 6A im Leerlauf).
Wenn die Spannung auf 22V abfällt möchte ich eine Email bekommen um manuell zu prüfen ob das Ladegerät überhaupt an ist. (Springt nach einem Strohmausfall gerne mal auf standby)
für V-ripple reichen 50-100 mV
f-min sollte >25kHz sein damit man das "brummen" der Drossel nicht hört
eine hohe f-min bedeutet kleinere Drosseln dafür aber höhere Verluste durch Ummagnetisierung und im Schalttransistor - oder man verwendet bessere Bauteile.
Und ein einfach mal eben zusammensestecktes Schaltnetzteil kann ein schöner HF-Sender sein. Also Bausatz verwenden oder wissen was man macht.
Wenn ich den internen AD-Wandler des Atmega für meine Spannungsmessung benutzen möchte sollte doch die Bestückung des Spannungsteilers mit 10kOhm und 1kOhm ausreichend sein oder nicht?
Edit:
Wo nach richtet sich denn die größe des RN3 SIL5?
In der Partlist ist er mit 10kOhm und in der FiFi-Doku mit 100kOhm angegeben.
der von Dir vorgeschlagene Spannungsteiler schützt den AVR vor Zerstörung. Ob der auch optimal gewählt ist hängt von Deinen Einsatz ab. Möchtest Du einen 24V Bleiakku überwachen ist der Spannungsteiler schlecht gewählt da hier Ladeschlußspannungen von über 29V erreicht werden ( 29V / 11 = 2.64V > 2.56V VRef, bei VRef 5V nur ca 50% Genauigkeit).
wenn Du mit 2.56V VRef arbeitest:
Umess = 2.56V * 11 * AD / 1024
Kurzregeln zur Auslegung:
- Der Gesamtbereich des AD-Wandlers sollte genutzt werden
- so hochohmig wie möglich ohne das Meßergebnis zu verfälschen
- einfach zu berechnende vielfache der Referenzspannung